SSC Freisen
Volleyball Bundesliga

Die Sachsen zu Gast im Saarland

Nach vier langen Wochen der Abstinenz können sich die Fans des SSC Freisen, die sicher schon an Entzugserscheinungen leiden, wieder auf Bundesliga-Volleyball freuen, erstmals in dieser Saison im Doppelpack. 

Den Auftakt bestreiten die Mädels von SSC Headcoach Brigitte Schumacher hierbei gegen das Team des VCO Dresden, welches mit einem Sonderspielrecht in der 2. Liga Pro an den Start geht. Die Mannschaft von Chefcoach Andreas Renneberg stellt nicht nur das jüngste Team der Liga, sondern auch mit Abstand das Größte in Bezug auf die Körperlänge, sind doch fünf Spielerinnen größer als 1,90 Meter. Im bisherigen Saisonverlauf hat das blutjunge Team aus Sachsens Hauptstadt, alle Spielerinnen gehören den Jahrgängen 2005 bis 2009 an, fünf Saisonspiele bestritten, die allesamt verloren gingen. Allerdings mussten die Mädels aus dem Volleyball-Internat auch schon gegen die Spitzenteams aus Oythe, Straubing und Borken antreten, was die Ergebnisse deutlich relativiert. Es wird ein spannendes Spiel gegen eine der elitärsten Talentschmieden Deutschlands erwartet.

Nur einen Tag später macht mit den ESA Grimma Volleys der zweite Verein aus Sachsen Station im nördlichen Saarland. Der Traditionsverein aus dem Muldental im Landkreis Leipzig hat vor der Saison ebenfalls einen großen Umbruch mit sechs Abgängen und ebenso vielen Neuzugängen stemmen müssen. Dementsprechend verlief die bisherige Saison mit drei Siegen aus sieben Spielen wechselhaft, Headcoach Jorge Munari arbeitet mit Hochdruck an den Automatismen, die sich, ähnlich wie in Freisen, im Laufe der Saison aber sicher noch einstellen werden. Mit Top-Libera Sophie Dreblow und Neuzugang Kristin vom Schemm verfügt Grimma darüber hinaus über zwei Spielerinnen mit reichlich Erfahrung in der ersten Bundesliga.

Der SSC Freisen, der erst drei Saisonspiele bestritten hat, hofft darauf, den Aufwärtstrend aus dem Spiel gegen Köln fortsetzen zu können und zu Hause den ersten Sieg einzufahren.

 

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