Allgemeine Entwicklung des Vereins Der Spiel- und Sportclub Freisen kann auf eine 27 - jährige erfolgreiche Vereinsarbeit zurückblicken und wurde am 19.02.1997 auf Initiative der damaligen Trainerin der Abteilung Volleyball des Fußballclubs (FC Freisen), Brigitte Schumacher gegründet, die auch heute noch als Vereinsvorsitzende und Trainerin im Jugend- und Damenbereich (Trainerin 2. Bundesliga) tätig ist. Die Volleyballer des FC Freisen entschieden sich mangels Anerkennung und Unterstützung einen neuen Sportverein zu gründen. Einerseits sollten die sportlichen Erfolge der Volleyballer somit langfristig gesichert werden, andererseits sollte der Bevölkerung der Gemeinde Freisen und darüber hinaus ein breiteres Sportangebot offeriert werden. Die originären Ziele des neuen Vereins, spielerische, leistungsbetonte und gesundheitsbewusste Bewegungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, vor allem Mädchen und Frauen in der dörflichen Struktur anzubieten, werden auch heute noch umgesetzt. Der Verein startete damals mit ca. 98 Mitgliedern, die sich dem neuen Spiel- und Sportclub anschlossen. Mittlerweile hat sich die Mitgliederzahl auf 375 erhöht, was einem Anteil von ca. 15 % der Bevölkerung entspricht. Das pulsierende Herz des Vereins bilden nach wie vor die wettkampforientierten Volleyballer, die in Freisen schon seit 1967 herzerfrischend Bällen hinterherjagen. Volleyball wird in Freisen großgeschrieben und hat seit 57 Jahren Tradition. Interessanterweise entwickelte sich die spätere Volleyballabteilung aus einer Sport- Arbeitsgemeinschaft der damaligen Hauptschule Freisen. Volleyball in Freisen ist vor allem auch eine Familiengeschichte der Familie Schumacher. Die rekordverdächtigen Leistungen der Volleyballdamen im Erwachsenen- und Jugendbereich, wie der sukzessive Aufstieg der Damen von der Verbandsliga bis zur 2. Bundesliga Pro, mehrere Titel im Jugendbereich auf Saarlandebene und Südwestebene mit vor allem eigenen Nachwuchskräften aus der kleinen Gemeinde, erzeugen regionale und bundesweite Aufmerksamkeit und Anerkennung. Ein besonderes Augenmerk beim SSC Freisen liegt vor allem auf der Jugendarbeit. So kann der Verein auf zahlreiche Erfolge seiner Jugendmannschaften, die in allen Altersklassen antreten, zurückblicken. Die Mitgliederzahlen steigen ständig. Die Anzahl der Mannschaften im Erwachsenenbereich und Jugendbereich steigt trotz demographischem Wandel und gesellschaftlichen Veränderungen wie der verstärkten Individualisierung und dem übermäßigen Medienkonsum. Jugendmannschaften von der U11 bis zur U20. Zahlreiche Meistertitel der Jugendmannschaften auf Regional- und Südwestebene, mehrere Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften. Zahlreiche Titel bei Beachvolleymeisterschaften der Jugend, Platzierungen bei deutschen Meisterschaften in den Top 10. Mehrere Landesmeisterschaften der Schulen mit der ERS/Gems Freisen beim Wettbewerb JtfO (10-malige Qualifikation für die Deutschen Schulmeisterschaften in Berlin mit Spielerinnen des SSC Freisen). Auszeichnung zum Talentstützpunkt 2018 durch SVV. Zahlreiche Meistertitel der Damenmannschaften und damit Aufstieg in: Mittlerweile hat sich zur Saison 2023/2024 eine neue Herrenmannschaft etabliert, die von Peter Kruse angeleitet wird. Ein weiteres wichtiges Standbein bildet der Gesundheits- und Breitensport. Der SSC Freisen bietet seinen Mitgliedern von Anfang an zwei Sportangebote im Bereich Gesundheitssport an: Wirbelsäulengymnastik und Fitnessgymnastik. Diplomsportlehrer Carsten Zöhler leitete 26 Jahre unter fachkundiger Anleitung beide Gruppen. Die Ausbildungsschwerpunkte sind Rehabilitation und Prävention. Die Altersgruppe umfasst Personen zwischen 25 und 75 Jahren, die Teilnehmer sind zu 90% weiblich. Jede Altersgruppe ist willkommen und wird herzlich aufgenommen. Mittlerweile hat Monika Grothe den Staffelstab von Carsten Zöhler übernommen. Im Bereich Breitensport variieren die Angebote in der 27-jährigen Vereinsgeschichte: Aerobic und Stepp-Aerobic sind seit 1999 im Sportangebot. Die zertifizierte Aerobic-Trainerin Klaudia Hansmann motivierte seit dieser Zeit zweimal wöchentlich Frauen jüngeren und mittleren Alters, sich zu fetziger Musik zu bewegen. Trotz vieler neuer Modetrends wie Zumba oder Pilates konnte sich Aerobic als Nischentrend in unserem Verein bewähren. Claudia Hansmann hat ihre Trainertätigkeit gesundheitlichen Gründen aufgegeben und Monika Gothe übertragen, die somit beide Sparten unseres Gesundheitssportes fachkundig anleitet. Hobby-Volleyball seit letztem Jahr wieder ganzjährig angeboten. Volker Dewes, Teammanager der Bundesliga-Damenmannschaft, bittet jeden Dienstag ab 19:00 Uhr zum Training in die Schulturnhalle Freisen. Die Trainingsgruppe ist sehr gemischt: Blutige Anfänger und Könner, Frauen und Männer, Jugendliche und Erwachsene. Hier ist wirklich jeder willkommen, sich ein eigenes Bild zu machen. Hobby-Tischtennis wurde aufgrund zu geringer Nachfrage ab 2007 nicht mehr angeboten. Zwischenzeitlich unterhielt und unterstützte der SSC Freisen eine Mountainbike-Abteilung, die ursprünglich von Reiner Werth gegründet wurde. Der SSC Freisen finanzierte die Ausbildung von 4 Mountainbike-Trainern, die Anschaffung von Trikots für die aktiven Nachwuchsfahrer, die Anschaffung von Funkgeräten zur Kommunikation der Trainer beim Fahrtraining im Außenbereich und unterstützte die Abteilung bei Ausrichtungen von Mountainbike Wettbewerben. Die komplette Abteilung wechselte leider unter Dirk Wirtz 2013 zur „Grünen Hölle“ zum MSC Mithras Schwarzerden e.V. (Motorsportclub). Unsere Motivation, unsere Ziele: Möglichst vielen Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs oder der Region eine Perspektive zur Spitze aufzeigen. Vorbildfunktion sein für den Nachwuchs in der Region: das Erreichen und das Streben nach der Spitze sind möglich und erreichbar. Wir möchten die Symbiose aus Sport und Wirtschaft im ländlichen Raum stärken und attraktiver gestalten. Wir möchten regionales Sponsoring mit regionalen Talenten in Verbindung bringen. Wir nennen es „Regional Diversity“: Vielfältiges Sponsoring in der Region garantiert ein niedriges Risiko der finanziellen Abhängigkeit. Die Identifikation mit Talenten aus der Region soll Zuschauer ansprechen. Wir möchten Gemeinnützigkeit und Gemeinsamkeit fördern durch die Verbundenheit in Training, Wettkampf und bei der Organisation von Veranstaltungen. Während die Spielerinnen ihren Wettkampf bestreiten, organisieren Eltern, Freunde oder Verwandte den Transport zu Spielort, die Bewirtung der Gäste bei Heimspielen oder unterstützen das Team der 2. Bundesliga bei der aufwendigen Ausrichtung von Heimspielen. Wir vereinen den Leistungsgedanken mit dem Spaß an der Bewegung. Neben dem Spaßfaktor ist die Leistungsorientierung omnipräsent. Wir möchten nachhaltig und langfristig Talente gewinnen, die das Vereinsleben vollkommen erleben. Jeder ist herzlich willkommen und kann wählen, wohin die Reise gehen soll. Wir sind auch stolz darauf, dass Nachwuchskräfte und Spielerinnen im Vereinsvorstand Verantwortung übernehmen und den Verein am Leben halten. Wir sind auch stolz darauf, dass Nachwuchskräfte im Jugendtraining tätig sind und Jugendmannschaften betreuen und so die Zukunft des Vereins absichern.
Von der Entstehung bis heute....
Die Vereinsarbeit im kurzen Überblick
In der Vereinsgeschichte hat die Volleyballabteilung eine enorme Entwicklung erfahren: