SSC Freisen
Volleyball Bundesliga

SSC FREISEN MIT TOP-LEISTUNG BEI DEN RABEN

David gegen Goliath, Klein gegen Groß, Underdog gegen Topdog - es gäbe sicherlich noch viele Vergleiche, die das Duell der Raben gegen den SSC Freisen beschreiben würden, jedoch, im Spiel war davon über weite Strecken nichts zu bemerken.

Knapp 800 Zuschauer in der Ballsporthalle sahen ein hochklassiges und attraktives Volleyballspiel mit vielen langen und spektakulären Ballwechseln, was den Lautstärkepegel in der Halle immer wieder jenseits der 100 Dezibel steigen ließ.

" Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft. Meine Vorgabe, in jedem Satz zwischen 15 und 18 Punkten zu holen, wurde mehr als erfüllt " so Headcoach Brigitte Schumacher, die sich über das schnelle und variable Spiel aus einer sicheren und stabilen Annahme freuen konnte.

Einziger Wermutstropfen waren zu vielen Fehler beim Service, sonst hätte man durchaus einen verdienten Punkt mit ins Saarland nehmen können.

Freisen startete mit der bewährten Achse Leonie Dewes ( Z ), Doreen Werth ( AA ), Krystsina Bustamante Lapko ( MB ) und Libera Lena Zewe in den ersten Satz. Hinzu kamen mit Olivia Durrence ( D ), Monika Gorzka ( AA ) und Floriane Armelle Amegnanglo ( MB ) drei Neuverpflichtungen.

Nach einer 4:0 Rallye durch starke Aufschläge von Leonie Dewes gelang ein Start nach Maß, Vilsbiburg konnte jedoch erwartungsgemäß ausgleichen und sich gegen Ende des Satzes absetzen.

Der zweite Satz verlief ähnlich ausgeglichen. Freisen immer wieder auf Schlagdistanz, ehe sich die Raben auf 20:15 absetzen konnten. Durch eine tolle Aufholjagd mit starken Aufschlägen von Doreen Werth und einem nicht zu überwindenden Block von Krystsina Bustamante Lapko gelang Freisen sogar eine 21:20 Führung, ehe einer der wenigen Fehler der ansonsten souverän leitenden Schiedsrichterin zum Game Changer wurde. Ein Ball von Cayetana Lopez Rey, der deutlich im Aus landete, wurde zum Punkt für die Raben und so stand es anstatt 22:20 plötzlich 21:21. Vilsbiburg nutzte die kurze Konfusion im Freisener Spiel und konnte mit 25:22 reüssieren.

Es spricht jedoch eindeutig für die Moral und den Charakter des Freisener Teams, dass nun eine Trotzreaktion folgte. Freisen weiter hellwach und beim Stand von 23:18 schon fast am Ziel, ehe es nochmals eng wurde und schließlich nach einem tollen Ballwechsel zum 25:23 reichte.

Der vierte Satz war ebenfalls bis zur Crunchtime stark umkämpft, am Ende konnten die Raben, die insgesamt vier Spielerinnen mit Erstligaerfahrung aufs Feld bringen konnten, reifer und abgebrühter.

Glückwunsch an Vilsbiburg, jedoch geht auch ein dickes Lob an den SSC Freisen für eine engagierte und motivierte Leistung.

 

 

460120301 1042348194563371 7226282300922043381 n  Mannschaftsfoto Vilsbiburg 

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