SSC DAMEN I MIT DOMINANTER LEISTUNG INS POKALFINALE
Es war ein nahezu perfekter Samstag für die Damen I des SSC Freisen in der Sporthalle Dillinger Straße in Lebach, wo der frischgebackene Drittligist TV Lebach die Viertel- und Halbfinalspiele um den Saarlandpokal der Frauen ausrichtete. Hierbei waren die Vorzeichen nicht die besten, fehlte mit Top-Zuspielerin Leonie Dewes doch der Dreh- und Angelpunkt im Freisener Team.
Freisen startete im Viertelfinale gegen den TV Rohrbach 2, seines Zeichens Aufsteiger in die Verbandsliga, wie die Feuerwehr und ließ von Beginn an einen keinen Zweifel daran, wer der Chef im Ring war. Mit 25:7 wurde der erste Satz gewonnen. Die sich nie aufgebenden Rohrbacherinnen konnten sich im zweiten Satz steigern, mussten jedoch auf hier mit 13:25 die Dominanz des SSC an diesem Samstag anerkennen. Headcoach Brigitte Schumacher konnte allen Spielerinnen Einsattzeit gewähren, auch der dritte Satz wurde konzentriert zu Ende gespielt und endete mit 25:9 erneut einstellig.
Die Auslosung im Anschluss an die Viertelfinalbegegnungen sorgte danach nicht unbedingt für Jubelstürme, wurde mit dem Ligakonkurrenten Prowin Volleys TV Holz 1 doch gleich der stärkste Gegner gezogen. Die Volleys kamen mit der Empfehlung des Turniersieges in Bonn nach Lebach und waren demnach als leicht favorisiert anzusehen.
Der erste Satz im anschließenden Halbfinale entwickelte sich dann zu einem dramatischen und hochklassigen Match zweier Spitzenteams, den der SSC nach mehreren vergebenen Satzbällen mit 29:27 gewinnen konnte.
Danach lief beim SSC im zweiten Satz jedoch überraschenderweise nicht mehr viel zusammen. Nach einem Zwischenstand von 7:8 legte Holz mit starker Aufschlagserie auf 18:7 nach, der Satz war entschieden.
Wer jetzt jedoch dachte, Holz hätte das Momentum auf seiner Seite sah sich getäuscht. Der Freisener Block erwies sich als unüberwindbare Wand und die Angreifer verwandelten fast jeden Ball aus allen Lagen. Freisen jetzt unwiderstehlich und am Ende deutlich mit 25:17 vorne.
Im vierten Satz ließ Freisen von Beginn an keine Schwächephase zu und konnte hatte sich schnell ein Polster von 3 bis 4 Punkten erspielen, das bis zum Ende des Satzes gehalten werden konnte.
Holz schaffte es nicht, den Gap zu schließen.
Am Ende stand ein verdienter 3:1 Erfolg, der zwei Wochen vor Beginn der Bundesligarunde sicher für Selbstbewusstein sorgen dürfte.
Der SSC Freisen hat sich somit souverän für das Finale qualifiziert, welches am 28.09.2025 in Saarbrücken stattfinden wird.
Gegner wird der TV Lebach sein, der gegen den TV Wiesbach das Halbfinale erwartungsgemäß mit 3:0 gewinnen konnte.
Diese Konstellation hat es bis dato noch nicht bei einem Finale gegeben.
Bundesligaspielerinnen Doreen Werth und Leonie Dewes eingeladen.