SSC Freisen
Volleyball Bundesliga

SCHÖNE BESCHERUNG ZUM ERSTEN ADVENTSWOCHENENDE - SSC DAMEN I FEIERN ZWEI WICHTIGE SIEGE BEIM DOPPEL-HEIMSPIELTAG

bild ssc dez25

Hinter den Türchen der meisten Adventskalender finden sich Schokolade oder andere Süßigkeiten, die das Herz der Beschenkten höher schlagen lassen.

Mindestens genau so süß waren jedoch die beiden Geschenke im Adventskalender der Damen I des SSC Freisen, die sich hinter den ersten beiden Türchen im Kalender in Form von Siegen gegen die Konkurrenten aus Stuttgart und Unterhaching verbargen und für eine ausgelassene Stimmung in der Freisener Bruchwaldhalle sorgten.

Dorthin waren am vergangenen Wochenende knapp 370 Zuschauer gekommen, die trotz der starken Konkurrenz in Form des gleichzeitig stattfindenden Freisener Weihnachtsmarktes und eines Heimspiels der Freunde des FC Freisen den Weg in die Freisener Volleyball-Arena gefunden hatten und für ihr Kommen mehr als belohnt wurden.

Zum Auftakt in das Wochenende empfing der SSC am Samstag zunächst die großgewachsenen Mädels des Bundesstützpunktes in Stuttgart. Die Kaderschmiede ist bekannt für ihre hervorragende Jugendarbeit, entsprechend groß war der Respekt in den Reihen der Verantwortlichen des SSC Freisen.

Doch die Heimmannschaft präsentierte sich wie aus einem Guss und ließ das Team aus der Landeshauptstadt Baden-Württembergs nicht zur Entfaltung kommen.

Lediglich im dritten Satz war das junge Team von Trainerin Saskia van Hintum kurzzeitig in Führung gegangen, konnte den Vorsprung jedoch nicht halten und musste sich mit 16:25, 16:25 und 18:25 in drei klaren Sätzen geschlagen geben.

Leider verletzte sich im dritten Satz SSC-Spielerin Viktorija Cokovic ohne Fremdeinwirkung am Knie und musste ausgewechselt werden.

An dieser Stellen herzliche Genesungswünsche.

Ein komplett anderes Spiel sahen die Zuschauer einen Tag später gegen die Hasen vom TSV Unterhaching.

Mit der Empfehlung von vier Siegen in Folge reiste der Tabellenvierte aus dem Umfeld von München mit breiter Brust ins Saarland und war dementsprechend auch leicht favorisiert.

Dieser Favoritenrolle wurde das Team aus Bayern im ersten Satz auch sofort gerecht. Von Anfang an lag die Mannschaft von Trainer Tobias Adamek mit drei bis vier Punkten in Führung, beim Stand von 19:13 schien der Satz entschieden. Doch Freisen bäumte sich auf und kam bis auf 19:20 heran, ehe eine starke Aufschlagserie den Satz mit 25:20 für Haching entschied.

Einen komplett konträren Verlauf nahm das Spiel im zweiten Satz. Freisen jetzt deutlich überlegen und über 20:13 und 22:15 in Front, ehe der TSV wieder mit einer starken Aufschlagserie herankam. Am Ende zeigte die Heimmannschaft aber dann die nötige Nervenstärke und brachte den Satz mit 25:22 nach Hause.

Die Achterbahnfahrt setzte sich auch in Satz drei fort. Freisen jetzt von Anfang an mit hohem Rückstand ohne wirklichen Zugriff aufs Spiel, Haching dagegen beflügelt und am Ende mit 25:16 deutlich vorne.

Der SSC Freisen jetzt mit dem Rücken zur Wand, aber entschlossen. Jetzt waren plötzlich die Bayerinnen ohne Chance, Freisen über 11:5 und 23:15 zum letztendlich sicheren 25:18 und demnach wieder einmal mit dem bevorstehenden Tiebreak konfrontiert.

Sollte es wieder ein Déja-Vu geben, wie schon drei Mal zuvor in dieser Saison?

Die kurze Antwort: Nein.

Der SSC Freisen jetzt wie entfesselt. Starke Aufschläge und ein unüberwindbarer Block führten zu einem klaren 15:5 im Tiebreak und einem verdienten Heimsieg.

Die Lautstärke in der Halle nahm orkanartige Höhen an, die Steine, die allen vom Herzen fielen, waren sprichwörtich hörbar.

Der SSC Freisen macht durch diese beiden Siege einen deutlichen Schritt in Richtung Mittelfeld der Tabelle.